Einfache Tipps für gesunde Verdauung (Happy Darm Alert!)

Du bist, was du isst – aber ohne eine gesunde Verdauung kann dein Körper selbst die besten Nährstoffe nicht richtig aufnehmen! Wie wichtig eine gesunde Verdauung für unser Wohlbefinden ist, merken wir oft erst, wenn etwas nicht stimmt. Hier erfährst du die häufigsten Ursachen für Darmbeschwerden und einfache Tipps, wie du deine Verdauung auf natürliche Weise wieder in Schwung bringen kannst.

Rebecca Höfer Apr 04, 2022
Einfache Tipps für gesunde Verdauung


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1. Essen herunterschlingen


Werden die Speisen unter Zeitdruck hinuntergeschlungen, kommt das Kauen meist zu kurz. Für den Magen-Darm-Trakt bedeutet das deutlich mehr Arbeit. Zudem schluckt man beim schnellen Essen meist auch viel Luft, was dann zu unangenehmen Blähungen führen kann.  


 


2. Stress


Oft ist das Kauverhalten mit dem Alltagsstress verbunden – und dieser Stress wirkt sich negativ auf die Darmfunktion, aber auch den gesamten Körper aus.


Kurz anhaltender Stress kann zwar die Leistungsfähigkeit von Körper und Gehirn fördern, sorgt im Darm aber für eine verringerte Tätigkeit. In Stresssituationen schüttet der Körper nämlich vermehrt Adrenalin aus. Das bedeutet: Statt der Verdauung wird der Fluchtmechanismus aktiviert.


Dauert eine Stresssituation länger an, kann es im Magen- und Darmbereich zu Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl, Krämpfen oder Übelkeit kommen. Nicht umsonst heißt es auch, dass Stress auf den Magen schlägt.


 


3. Alkohol


Hier ein Bier, dort ein Wein und schnell noch ein Verdauungsschnaps: Alkohol gehört für viele zu einem geselligen und entspannten Beisammensein dazu. Wenig entspannt ist dabei allerdings der Darm. Denn zu viel Alkohol schadet der Darmflora und bringt die Verdauung aus dem Takt.


 


4. Einfache Kohlenhydrate


So lecker eine Scheibe Weißbrot oder Nudeln auch sind (dabei gibt es so viel bessere Alternativen, die nicht nur der Seele, sondern auch dem Körper gut tun!), dem Darm tut man damit gar keinen Gefallen. Lebensmittel, die aus einfachen Kohlenhydraten bestehen, enthalten einen sehr geringen Anteil an Ballaststoffen und sind daher ein besonders guter Nährboden für Viren und schlechte Darmbakterien. Das bringt die Darmflora aus dem Gleichgewicht und kann zu Verdauungsproblemen führen.


 


5. Zu wenig Bewegung


Viele von uns arbeiten gerade jetzt vermehrt von zu Hause – Bewegung bleibt daher oft aus und der Körper befindet sich dauerhaft im Ruhemodus. Aufgrund der mangelnden Bewegung arbeitet auch die Verdauung des Darms langsamer und kann die aufgenommene Nahrung schwerer aufspalten.


Die 4 B der Besserung: 

Einfache Tipps, wie du deine Verdauung auf natürliche Weise unterstützen kannst


1. Bewusstes Kauen


Sorgt dafür, dass die Nahrung in kleineren Stücken in den Darm gelangt und die Verdauung bereits im Mund beginnt. Im Speichel sind nämlich spezielle Verdauungsenzyme enthalten, die bereits beim Kauen Nahrung zersetzen. Das Enzym Amylase ist bspw. dafür zuständig, Zuckermoleküle bereits im Mund aufzuspalten.


 


2. Ballaststoffe


Eine abwechslungsreiche und pflanzliche Ernährung unterstützt eine vielfältige Darmflora – und je vielfältiger die Bakterien, desto besser. Lieblingsfutter der Bakterien sind präbiotische Lebensmittel, die viele Ballaststoffe enthalten. Sie sind ein optimaler Brennstoff, da sie nicht von anderen Zellen, sondern nur von den Bakterien aufgespalten werden können. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens 30 g Ballaststoffe pro Tag.


Wahre Ballaststoffbomben sind frisches Obst, z.B. Beeren und Äpfel, Hülsenfrüchte, z.B. Linsen und Gemüse, wie z.B. Karotten oder Topinambur.


Die 6 besten pflanzlichen Verdauungshelfer haben wir in unserem neuen Superfood-Mix miteinander kombiniert: Gut Feeling!


 


3. Bewegung


Durch Bewegung kommen nicht nur wir in Schwung, sondern auch unser Darm. Und dabei muss es kein Leistungssport sein. Bereits 30 Minuten lockere Bewegung helfen schon, z.B. in Form eines Verdauungsspaziergangs oder einer Yoga-Sequenz zu Hause. Denk auch daran, Bewegung einfach in deinen Alltag einbauen: Einfach mal die Treppe nehmen oder das Rad anstatt den Bus.


 


4. Bauchmassagen


verbessern die Durchblutung im Darm und entspannen gleichzeitig die umliegende Bauchmuskulatur, was Blähungen lindert.


Lege dazu deine rechte Hand in Höhe des Bauchnabels auf den Bauch. Streiche dann im Uhrzeigersinn kreisförmig um den Bauchnabel herum. Wechsele dabei zwischen leichtem und stärkerem Druck und führe die Streichbewegung immer mit der ganzen Hand aus. Achte darauf, die Streichbewegungen immer mit der ganzen Hand auszuführen. Für noch mehr Wohlfühlen verwende dein liebstes Körperöl!